Montagsdemos in Gransee
und Fürstenberg/Havel
Freitag, 08.04.2022, 15-17 Uhr: Schilderaktion und Kundgebung in Fürstenberg/Havel am Markt
Januar bis März 2022: jeden Montag Demos in Gransee und Fürstenberg im Wechsel
Beginn 18:30 Uhr
Die Montagsdemos in Gransee waren in den geraden Wochen, ab 18:30 Uhr am Kirchplatz,
Die Montagsdemos in Fürstenberg/Havel waren in den ungeraden Wochen, ab 18:30 Uhr am Markt
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Rückblick:
Lockdown, Impfung?
Ich sage meine Meinung!
Kundgebung
am Freitag, 19.02.2021, 18 Uhr
Gransee, Kirchplatz
Seit der Demonstration in Gransee Anfang Dezember haben sich die Lockdown-Maßnahmen massiv verschärft. Hauptthema in den Medien ist inzwischen eine Impfung mit Gen-basierten Impfstoffen, die im Schnellverfahren genehmigt wurden. Auch wenn der Bundesgesundheitsminister am 18. November im Bundestag erklärt hat „Ich gebe Ihnen mein Wort, es wird in dieser Pandemie keine Impfpflicht geben“, wurde am gleichen Tag ein Gesetz beschlossen, das ihn „ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben“ (IfSG § 20Abs.6).
Viele kleine Unternehmen (Restaurants, Friseursalons, Ladengeschäfte, ...) dürfen seit Mitte Dezember nicht mehr öffnen und sind dadurch teilweise in ihrer Existenz bedroht. Durch Schulschließungen bekommen viele Familien und lernschwache Kinder Probleme.
Das sind Themen, die Anlass für eine weitere Kundgebung in Gransee sind, mit dem Motto „Lockdown, Impfung? Ich sage meine Meinung!“. Die Organisatoren der Demonstration im Dezember „Selbstverantwortung statt Zwang durch Corona-Maßnahmen“, Martin Schubach und Markus Hoffmann, möchten am Freitag, dem 19. Februar 2020 ab 18 Uhr auf dem Kirchplatz in Gransee über diese und ähnliche Themen ins Gespräch kommen. Eingeladen ihre Meinung zu sagen sind alle Interessierten, auch Menschen, die die Maßnahmen der Regierung begrüßen. Insbesondere sind Menschen willkommen, die aus ihren eigenen Erfahrungen, z.B. als Eltern, Händler oder Pflegekräfte berichten können. Gern darf durch das offene Mikrofon auch an das Schicksal der Erkrankten gedacht werden.
Bericht über die Demo in Gransee am 4.12.2020
Wir hatten am 4. 12. eine erfolgreiche Demonstration in Gransee mit ca. 80 Teilnehmenden. Neben der Ankündigung in der Presse und auf unserer Website waren hunderte Flyer als Einladung verteilt worden. Viele sprachen davon, dass die erste Demonstration in Gransee war, zumindest seit dem Ende der DDR.
Nach einer Einleitung von Markus Hoffmann mit dem Verlesen des Textes „Über Uns“ und dem Hinweis auf die für die Veranstaltung verordnete Einhaltung von Mindestabstand und Maskenpflicht sprach Horst Brumm vom Buddhistischen Institut in Menz. Er bezog sich dabei auf eine Drucksache des Bundestages und auf einen Artikel aus dem Ärzteblatt um die Unverhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen zu begründen. Auch Martin Schubach hielt eine kurze Rede, in der er u.a. die Relevanz der Pandemie durch ein einfaches Rechenbeispiel in Frage stellte, die Angst vor der Krankheit so als unbegründet nachwies und die Entmündigung der Bürger beklagte.
Leider waren die Redebeiträge durch lautes Glockengeläut der Kirche nur schwer zu verstehen. Die evangelische Kirchengemeinde hatte zur gleichen Zeit, nach der Bekanntmachung unserer Demonstration zu einer Andacht geladen und die Glocken geläutet, wahrscheinlich um die Demonstration zu behindern.
Der anschließende Umzug durch mehrere Granseer Wohngebiete war für die beschauliche Kleinstadt etwas Außergewöhnliches. Viele Leute waren an den Fenstern zu sehen. Am Schluss ergab sich auf Nachfrage, dass die Teilnehmenden fast alle aus dem Norden Oberhavels kamen.
Text: Markus Hoffmann und Martin Schubach
Hier ist ein Bericht der Granseezeitung vom 6.12.2020
Hier ist ein weiterer Artikel der Granseezeitung vom 7.12.2020
Ein Artikel vom 9.10. 2020 im Lokalteil der Märkischen Allgmeinen Zeitung ist online nicht verfügbar.
Hier geht es zu unserer Pressemitteilung zu den genannten Artikeln.